Ob in Sushi, Guacamole, als Salatbeilage oder Suppe: Die Avocado erfreut sich immer großer Beliebtheit – die Qualitätsunterschiede verschiedener Avocadosorten sind dabei weniger bekannt. Mit der Sorte „Hass“, benannt nach ihrem Entdecker (um 1930), setzen wir seit vielen Jahren auf einen Qualitätsgaranten, den Feinschmecker für seine zarte Konsistenz und sein nussiges Aroma besonders schätzen.
Darüber hinaus gibt es Details, über die es noch aufzuklären gilt: Beispielsweise schützt die feste, raue Schale mit der naturbedingt dunklen, fast schwarzen Färbung das Fruchtfleisch besonders gut gegen Druckstellen.
Unsere Avocados werden überwiegend in Süd- und Mittelamerika angebaut. 2020 haben wir unseren eigenen Anbau um die Plantage im "Projekt Olmos" im Norden von Peru erweitert. In Olmos sind durch das besondere Klima und ein innovatives Bewässerungssystem die Bedingungen für die Entwicklung unserer Avocados ideal. Die Früchte wachsen am Baum heran und werden zum jeweiligen Saisonzeitpunkt in unterschiedlichen Größen geerntet und per Container-Schiff nach Rotterdam verbracht. Je nach Kundenwunsch wird die Avocado in unseren Reifekammern veredelt und gelangen im Anschluss im optimalen Zustand in die Warenauslage des nationalen und internationalen LEH.
Eine schwarze Färbung der Schale zeigt die perfekte Reife an. Dann lässt die Frucht sich um den Stielansatz mit dem Daumen etwas eindrücken, hält sich aber verglichen mit anderen Sorten länger frisch. Da Avocados nicht am Baum reifen, werden sie in einem sehr harten Zustand nach Europa verschifft. Erst hier wird durch eine wärmebasierte Lagerung der Reifeprozess über ca. 3 – 5 Tage angestossen.
Im reifen Zustand hält sich besonders die Sorte „Hass”, im Kühlschrank bei ca. 6°C gelagert, einige Tage frisch – ohne dass Geschmack oder Konsistenz an Qualität verlieren! Für das perfekte Geschmackserlebnis sollte sie allerdings eine Stunde vor dem Verzehr bei Zimmertemperatur lagern.